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2010-02-12

Maayan Nidam - A Turnaround EP (Freak n'Chic)

Maayan Nidam - die Frau mit den unzähligen Synonymen und dem deepsten Sound der Stunde - veröffentlicht zum ersten Mal auf dem Pariser Label Freak n'Chic ihre "A Turnaround" EP. Auf der A-Seite kommt mit "Perplexday" ein Deephousebassmonster auf uns zu und das geloopte Vocal fungiert als Pendant zum Subbass und macht die Nummer zum Rattenfänger am Dancefloor. Die B-Seite mit "You Break Me" erinnert eine wenig an ihren Track "Woods" auf Contexterrior, jedoch dort als Miss Fitz. Hier ist mehr Funkiness zu hören und man meint zwischen Kickdrum und Clap Maayans verschmitztes Grinsen zu erahnen. Leider nur digital erscheint "The Road To Recovery". Der Track rollt wie ein alter Chevy auf der Landstraße gen Osten vom Club heimwärts oder doch noch einen Sprung auf die Afterhour. Nassgeschwitzt vom Durchhören der EP sollte man danach unbedingt aufpassen sich nicht zu verkühlen.

Trackliste:
A. Perplexday
B. You Break Me
Digital only: The Road To Recovery


P.S.: Alle Tracks zum Anhören findet man auf der Myspace-Seite von Freak n'Chic.

Maayan Nidam - A Turnaround EP - VÖ - 2010 - 02 - 24

2010-02-11

Youandewan - Sub-Rosa EP (Magicbag)

Youandewan ist ein Newcomer aus Schottland und zeigt gleich mit seiner ersten EP auf dem ebenfalls jungfräulichen Label Magicbag, dass auch aus den nicht allzu sonnigsten Orten deeper, strahlender House kommen kann. Eröffnet wird die "Sub-Rosa" EP mit einer Reinterpretation von DOPs "Lighthouse". Charmant umwuselt Ewan Smith das Original und verpasst diesem seinen eigenen Tainte, der diesem fast besser steht als der Urfassung der drei Franzosen. "Dsico" ist nicht des legasthenikers Disco, sondern eine perkussive Housewaffe mit genügend Pomp für zwei. "Gloaming" klingt verträumter und mit dem repetitiven Klaviersample samt dem sehr gelungenen Subbass ist das eine eingehende Deephousenummer. Das nach dem Break einsetzende Vocal ist dann derart catchy, dass man nicht mehr davon loskommt. Das Finale macht "Movin'" und klingt von Beginn an anders als seine Vorgänger aufgrund der nicht so geraden Rhythmusstruktur, entwickelt sich aber mit der Zeit zu einem beachtlichen Laidback-Track, der ganz schön weit nach unten geht. Feiner Einstieg. Macht auf jeden Fall neugierig auf zukünftige Releases.

Trackliste:
A1. dOP - Lighthouse (Youandewan Dub)
A2. Youandewan - Dsico
B1. Movin’
B2. Gloaming

Youandewan - Sub-Rosa EP - VÖ - 2010 - 02

Joy Orbison - The Shrew Would Have Cushioned The Blow EP (AUS Music)


Joy Orbison muss wohl jedem, der sich für Hybriden aus Techno, House, Dubstep und Electronica interessiert, mindestens seit letztem Jahr ein Begriff sein. Mit seinem Track "Hyph Mngo" schaffte er es in die Topplatzierungen sämtlicher Polls und fixierte somit seinen Namen in den Musikredaktionen dieses Planeten. Nun erscheint Joy Orbison erstmalig auf AUS Music. Seine EP "The Shrew Would Have Cushioned The Blow" ist ein Destillat aus gebrochenen Beats, souligen Vocals, gesprochenem Text, melodischen Basslines, eindringlichen Harmonien und dem daraus entstehenden Flow, für den sein Namen nunmal steht. Herrlich abwechslungsreich und spannend in Einem. Da ist für jeden was dabei und wird wohl nicht nur von mir hoch bejubelt werden.

Trackliste:
A1.The Shrew Would Have Cushioned The Blow
A2. So Derobe
B1.The Shrew Would Have Cushioned The Blow (Actress’ Neu Haus So Glo Mix)



Joy Orbison - The Shrew Would Have Cushioned The Blow EP - VÖ - 2010 - 02 - 22

Gadi Mizrahi - I Can Never Get Enough EP (Spectral)


Gadi Mizrahi bringt die Sexiness zurück. Mit seiner ersten EP auf Spectral zeigt einer der beiden Hälften von Wolf+Lamb, dass es ihm hier um den Dancefloor geht und darum, Emotionen freizusetzen. Das Vocal "She Don't" klingt warm (Titel des gleichnamigen Tracks) über einem puren Housebeat; untermalt von einer simplen Synthline, bei der man sich nicht ganz sicher ist, ob sie Frohsinn oder doch Melancholie andeutet. "Oh Love" geht da schon direktere Wege und macht von der ersten Kickdrum an klar, dass hier 100 Prozent Euphorie freigesetzt wird - mit Hitpotential. Lowtec verwandelt "She Don't" in eine Afterhour-Schmuse-Version mit Kuschelhouse-Faktor. Den Schluss macht "I Can Never Get Enough" auf der man die Einflüsse von Prince deutlich hört. Eine schöne EP von Anfang bis Ende und geht eindeutig mehr Richtung Floor als die letzten Veröffentlichungen von Gadi Mizrahi.

Trackliste:
A1. She Don't
A2. Oh Love
B1. She Don't (Lowtec Remix)
B2. I Can Never Get Enough



Gadi Mizrahi - I Can Never Get Enough EP - VÖ - 2010 - 02 - 16

2010-01-26

Pompelmoessap / Ion Ludwig – Ave Leo / Spiritual Devil – (GS)

Was in Wien einst die Grundsteingasse war, ist in in Zürich die Grubenstrasse samt gleichnamigen Label. Auf dem mittlerweile siebenten Release sind nun das Trio Pompelmoessap und Ion Ludwig am Zug. "Ave Leo" kombiniert den Urrhythmus des Seins durch eine beflügelnde Melodie des klar-blauen Himmels und den profanen Drums von Mutter Erde. Ein wahrer Lichtblick auf dem Dancefloor. Auf der B-Seite offeriert Ion Ludwig mit "Spiritual Devil" einen Protestsong gegen die Flut von zweidimensionale Techhouse-Tracks die einem Tag für Tag entgegenschwappen. Hier geht es um Zeitlosig- und Langlebigkeit; nicht um einen kurzen Moment in der rasanten und hedonistischen Feiergesellschaft und mit den dazugehörigen unzähligen Schlafzimmerproduzenten.

Trackliste:
A1. Ave Leo
B1. Spiritual Devil



Pompelmoessap / Ion Ludwig – Ave Leo / Spiritual Devil – VÖ - 2010 - 02 - 22

2010-01-25

Deniz Kurtel - Yeah EP (Crosstown Rebels)


Deniz Kurtel releast ihre erste EP mit dem nach purer Euphorie klingenden Namen "Yeah" auf dem Label Crosstown Rebels, welche zugleich der Vorbote ihres Debutalbums ist. Der Titeltrack ist genau so ein Stück Musik, an das man sich am Morgen nach der Party erinnert und sich fragt:"Verdammt. Was war denn das für eine Hymne gestern?!" Straighte Kickdrum, volle Clap und das Vocal von Guest of Nature machen genau das daraus. Dazu kommt die EP mit zwei Remixen von Labelkollegen Jamie Jones. Der Shower Curtain Mix zerhäxelt das Vocal und den Beat und gibt dem ganzen noch mehr Pep und der Aquafunk Mix geht es ruhiger an samt funky Gitarrenriff. Da steigert sich die Vorfreude auf das Album - welches Ende Februar erscheinen wird - ins Unermässliche.

Trackliste:
A1. Yeah (Original mix)
A2. Yeah (Jamie Jones Shower Curtain mix)
B1. Yeah (Jamie Jones Aquafunk mix)

Deniz Kurtel - Yeah EP - VÖ - 2010 - 02 - 08

2010-01-22

Various Artists - Document Pt.1 (Spectral Sound)


Ryan Elliot ist nicht nur einer der begnadetsten DJs auf unserem Globus, sondern auch zuständig für das Projekt "Document", welches 2010 nach und nach auf dem kleinen Sublabel von Ghostly - nämlich Spectral Sound - erscheinen wird. Die erste Auskopplung hat es da bereits in sich: Martinez remixt Seth Troxlers und Matthew Dears "Hurt" und verpasst dem Stück ein für ihn typisches Percussion Kleidchen im feinsten Techhouse Zwirn. Ryan Crosson schlägt mit "Don't Look Further" eine ähnliche Richtung ein, jedoch eine Spur dünkler, aber mindestens genau so treibend und damit direkt auf den Dancefloor abzielend wie zuvor Martinez. Der letzte dieser drei Musketiere Lee Curtiss zeigt sich von seiner besten Seite und lässt auf "Life Lessons" herrlich-ehrliche Claps aufzischen und Kicks rollen in bester Minimal-Tradition, sodass dann das all zu bekannte Vocalsample nur noch ein breites Grinsen in das Gesicht der Tanzwütigen treiben kann.

Trackliste:
A1. Seth Troxler feat Matthew Dear – Hurt (Martinez Dark Soul remix)
A2. Ryan Crosson – Don’t Look Further
B1. Lee Curtiss - Life Lessons

Various Artists - Document Pt.1 - VÖ - 2010 - 02 - 16

2010-01-21

Thomas Hamman & Gerd Janson - New Mix "Live at Robert Johnson Vol. 4" (Live at Robert Johnson)


Nach Chloé, Prins Thomas und Ivan Smagghe geben sich auf der neuen Robert Johnson Compilation zwei der langjährigen Residents die Ehre. Seit bald zehn Jahren hosten Thomas Hamman und Gerd Janson die Liquid-Nächte im Offenbacher Robert Johnson. Ihre Liebe gehört seit jeher der Housemusik mit hohem Mehrwert, wie etwa Janson auch auf seinem Label Running Back unter Beweis stellt, das für – genau! – allerfeinsten House steht und aus guten Grund als Dauergast in diversen Bestenlisten fungiert. Das Set der beiden ist also ein fabulöser, klassisch-deeper Mix, der in manchen Momenten einen Blick gen Disco wagt. Funktioniert als Auskennerplatte ebenso wie als anziehendes Set zum Tanzen.

Trackliste:
1. Juicy Fruit - Liferaft (Original Mix)
2. DJ Du Jour - A Fish Scene
3. Lontano - Lovebass
4. Fresh Tunes#2 - W.B.W.U.
5. Dr. Nobody - The Big Bang Theory (Stephan G & The Persuader Remix)
6. Azymuth - Jazz Carnival (Global Communication's Space Jazz Mix)
7. Chez Damier - Take It Away A (KMS 049)
8. Chez Damier - Take It Away B2 (KMS 049)
9. John Nick Presents Red Hook Dreams - Your Love (Kenny Dope's Remix)
10. Soundstream - Makin' Love
11. DJ Duke - Can You Feel It
12. Radio Slave - Tantakatan
13. DNTEL - (This Is) The Dream of Evan and Chan (Superpitcher Kompakt Remix)

Thomas Hamann & Gerd Janson- "Live at Robert Johnson Vol.4" (Live at Robert Johnson) VÖ 25-01-2010

Kammerflimmer Kollektief – New Album "Wildling" (Staubgold)


Ein goldenes Flimmern – das Karlsruher Kollektiv beeindruckt auch auf seinem achten Album durch musikalische Schönheit und Tiefe. Flagoletttöne, getragene Bass-Pizzicati, Stimmen-Gewisper und (Vibrato-)Gesänge von Heike Aumüller in scheinbar fremden Zungen – melodiöse Soundscapes! Kammerflimmer Kollektief eröffnen mit „Wildling“ erneut einen Freiraum, ihre sehr persönliche Luftblase zwischen den Welten und Stilen, sie schweben weiterhin irgendwo zwischen Jazz, Electronica, Krautrock, Pop und Ambient. Ihre Musik strahlt eine unaufdringliche Anziehungskraft aus, ein stilles, aber intensives Leuchten, das nicht blendet, dem man sich jedoch nur schwerlich entziehen kann.

Kammerflimmer Kollektief - Wildling (Staubgold) VÖ 02-02-2010

Ewan Pearson - New Mix "We are proud of our choices" (Kompakt)


Nur wenigen wurde die Ehre zuteil, für Kompakt einen Mix zu erstellen; der Brite Ewan Pearson erweist sich dieser Aufgabe als würdig. Groß sind seine Vorgänger, zählen doch zu den wenigen auf Kompakt erschienenen Mix-CDs Kleinode wie Michael Mayers „Immer“ oder DJ Kozes „All People Is My Friends“. Der nicht minder zu schätzende Ewan Pearson erschafft eine exquisite Zusammenstellung von melodiösem, verspielten Tech-House, die in keiner Sekunde cheesy, in allen Momenten elegant und auch tanzbar bleibt. Die Musikauswahl ist vorzüglich, enthält einige versteckte Juwelen (etwa die Tracks von Yosa oder RMNVN, dem neuen Projekt von Roman Flügel und Ivan Smagghe), mit Pearsons eigenem Edit von Little Dragons „Fortune“ einen exklusiven Track sowie mit „Blue Steel“ der Pariser Bot´Ox das vielleicht schönste mögliche Abschlusslied. „We are proud of our choices“ nennt er seinen Mix, ein idealer Titel, denn stolz kann er darauf allemal sein.

Trackliste:
1. Lemonade - Bliss Out (Gold Panda Remix) / Pitch and Hold: We Have Come to Bless Dave Smith
2 A Ldric - Birds on Tree
3 .RMNVN - Uno
4. Lusine - Cirrus
5. Wah Chu Ku - T Times Too
6. Yukihiro Fukotomi / Foog - Open Our Eyes
7. Neville Watson - Full Flight
8. Taron-Trekka Shiroi
9. Hot Natured - Equilibrium
10. DXR - Faderpushing Sunday
11. Yosa - Margaret
12. Gregor Tresher - The Life Wire (Petar Dundov Variation)
13. Xenia Beliayeva - Analog Effekt
14. Chris Fortier - Sunday Is a Travel Day (Ink & Needle's Skybed Remix)
15. Al Usher - Silverhum (John Talabot's Wilderness Remix)
16. B.D.I. - City & Industry (World Balloon Dub Mix)
17. Little Dragon - Fortune (Ewan Pearson Edit)
18. Bot'Ox - Blue Steel



Various Artists / Ewan Pearson - We are proud of our choices (Kompakt) VÖ 15-02-2010

VARIOUS ARTISTS - POP AMBIENT 2010 (KOMPAKT)


Aus der Kompakt´schen Wunderwelt kommt in solcher Regelmäßigkeit Fabelhaftes, dass es schon fast langweilig wird. Zum nunmehr zehnten Male präsentiert der große Wolfgang Voigt zum Jahresbeginn das Allerfeinste aus dem Bereich der beatlosen Musik. Jörg Burger als Triola spielt ebenso wie Thomas Fehlmann mit an- und abschwellenden Flötensounds, Voigt selbst setzt auf „Zither und Horn“, welchen er die wohl zartest-möglichen Töne entlockt und damit gar an ferne Sonnenuntergänge hinter schneebedeckten Gipfeln erinnert. Gitarren-Getröpfel und ätherische Frauenstimmen wie bei den gleich zweimal vertretenen Newcomern Brock Van Wey/BVDUB verträgt man eher weniger gut, wunderschön sind dafür die fanfarenartigen Hörner von Jürgen Paape und DJ Kozes Streicher und Klavier. Als Ausflug in ein filigranes Paralleluniversum sei die Zusammenstellung wie immer allen ans Herz gelegt.

Trackliste:
1. The Sound Of One Lip Kissing - Marsen Jules
2. Lest You Forget - Brock Van Wey/bvdub
3. Schildergasse - Triola,
4. Zither Und Horn - Wolfgang Voigt
5. Clouds Across Face - Andrew Thomas
6. Glen Coe - The Orb
7. Blue Items - Mikkel Metal
8. Bodenweich- DJ Koze
9. 864M - Jürgen Paape
10. Therefore - Dettinger
11. In The Wind - Thomas Fehlmann
12. Deutz Air - Popnoname
13. Will You Know Where To Find Me - Brock Van Wey/bvdub

Pop Ambient 2010 (Kompakt) VÖ 18-01-2010

2010-01-20

Cobblestone Jazz - Chance EP (Wagon Repair)


Das Trio rund um Mathew Jonson releast die Tage ihre neue EP "Chance" natürlich auf des Masterminds Label Wagon Repair. Auf der A-Seite befindet sich der Titeltrack in der Dub Version, die zum Abheben einlädt. Die Baseline kommt schön von unten und der Leitsynth mäandert nicht im geringsten, sondern verleiht dem Ganzen eine Art von Halt samt Popappeal, zu welchem jeder rosa Elefant dazu tanzen würde. Die Rückseite im Original weist den typischen Cobblestone Jazz Sound vor: Tiefe Bässe, satte Drums, verzerrte Vocoderstimme und natürlich das Fender Rhodes. Das alles wird dann charmant kombiniert und perfekt arrangiert. Am Boden gebliebener Future-Techno-Jazz nicht nur für den Club.
Übrigens: Hier handelt es sich nur um den Teaser zum zweiten Album "The Modern Deep Left Quartet" bei dem nun auch The Mole mitwirkt.

Trackliste:
A. Chance Dub
B. Chance

Cobblestone Jazz - Chance EP - VÖ - 2010 - 02 - 22

2010-01-19

Sycophant Slags - Keep Off EP (Poker Flat)


Gerade haben wir noch von Mr. C geschrieben, schon erscheint mit seinem Partner-in-Crime Adultnapper die Sycophant Slags EP "Keep Off" auf Pokerflat. Das Original könnte man in die Sparte "Modern underground House" stecken. Passt auch, denn die Produktion ist klar, dicht und gut herausgearbeitet und der Groove sitzt am rechten Fleck. Die Vocals von Mr. C machen daraus dann noch einen gelungenen Ohrwurm. Dazu kommen noch die Remixe von Reboot und den Wighnomy Brothers. Ersterer verpasst dem Stück seine typischen Percussion-Sounds, kommt jedoch mit seiner Interpretation nicht an das Orginal heran. Dagegen ist die Version von den Wighnomys ein wahrer Hit: Ihre typischen Soundelemente samt dem tiefer gelagerten Vocal machen den Remix zu einer wahren Floorbombe. Feiner Neueinstieg von Sycophant Slags, der Lust auf Mehr macht.

Trackliste:
A1. Keep Off
A2. Keep Off (Reboot Remix)
B. Keep Off (Wighnomy Brother’s Detroittobrieflyshort-ulle Remix)

Sycophant Slags - Keep Off EP - VÖ - 2010 - 02 - 15

Various Artists - Club Transmediale Compilation 10 (Zero-Inch)


Zum bereits zehnten Mal findet nun "Club Transmediale" in Berlin statt und ist nicht nur dort jedem Musikliebhaber ein Begriff. Ebenso vielfältig wie das Programm des Festival mit all seinen Partys, Panels und Workshops gestaltet sich auch die dazugehörige Compilation. In Kooperation mit DE:BUG gibt es die Zusammstellung von 15. Jänner bis 07. Februar beim äußerst sympathischen Mp3-Download-Portal Zero-Inch gratis zum runterladen. Die dreizehn großartigen Tracks variieren zwischen Experimentalmusik, Clubsound und Pop, wodurch ein interessantes Spannungsfeld entsteht. Obendrein erhält man zum Download auch noch den Trailer zu Richie Hawtins Projekt "Contakt". Grossartig & Gratis - was will man mehr!













Martin Schulte - Odysseia (Lantern)


Martin Schulte
ist das Synonym des 21 jährigen Russen Marat Shibaev, welcher bereits sein zweites Album mit dem Namen "Odysseia" auf dem Label Latern veröffentlicht. Hier vertont er den rauhen und dunklen Herbst und Winter Russlands, denn in diesem Zeitraum sind diese elf Stück auch entstanden und bilden damit das Gegenstück zu seinem ersten Album "Depth of Soul" (ebenfalls auf Latern erschienen). Gehaltvoll und dubbig, atmosphärisch und weit klingen seine Soundgebilde, die einem Raum geben um sich darin umzuhören. Ein weit mehr als nur gelungenes Album, was einen von Innen her wärmt wie russischer Vodka. Ein Muss für alle Fans zwischen Echocord und Basic Channel.

Trackliste:
01. Abyss
02. Polaris
03. Gravitation
04. Immersing
05. Researches of Depths
06. Solar System
07. Polar Night
08. Mermaid
09. Nautical
10. Spirits
11. Reverberation

martin schulte - lant005 - odysseia (cd, album) [preview] by martinschulte

Martin Schulte - Odysseia - VÖ - 2010 - 01 - 15

2010-01-18

Four Tet - There Is Love In You LP (Domino)

"Moth/Wolf Cub" von Four Tet und Burial war 2009 wohl einer der aufsehenerregensten Singles des gesamten letzten Jahres. Nun erscheint Kieran Hebdens mittlerweile fünftes Album nach einer Schaffenspause von fast derselben Anzahl in Jahren auf Domino. "There Is Love In You" lautet der Werktitel und die Liebe zur Musik wird hier von Four Tet angenehm vorgeführt: Dynamisch und klar mit repetitiven Mustern geschmückt und mit Leichtigkeit verziert; unaufdringlich und berührend zugleich. Der Vorbote auf das Album in Form der Single "Love Cry" war nicht nur durch den Joy Orbison Remix so besonders, sondern versprach was hier nun auf den neun Stücken zu hören ist: Pure und ehrliche Hingabe. Genau richtig für diese Jahreszeit und eines der Alben für den Pre-Frühling.

Trackliste:
1. Angel echoes
2. Love cry
3. Circling
4. Pablo’s heart
5. Sing
6. This unfolds
7. Reversing
8. Plastic people
9. She just likes to fight


There Is Love In You by Four Tet



Four Tet - There Is Love In You - VÖ - 2010 - 01 - 25

2010-01-14

Motorcitysoul feat Ernesto - Deliver Me Remixed EP (Simple)


Motorcitysoul nennt sich das Deephouse Projekt von Matthias Vogt und C-Rock, benannt nach dem deutschen Pendant zu Detroit Rüsselsheim, wo das Opelwerk beheimatet ist. Der Track "Deliver Me" im Original ist schon eine mächtige Tech-Soul Nummer, aber Prosumer fährt noch mal eine Ebene tiefer, setzt seine Stimme mit ein, welche gelungen mit der von Ernesto harmoniert. Die deepen, dezenten Chords dazu und das Beatgerüst sind dann das Pünktchen auf dem I. Die Version von Kruse & Nürnberg geht in die klassische Houserichtung, jedoch fast schon zu sehr in diese. Zu dem Digital-Release erhält man das Original, sowohl als auch die Acoustic-Version dazu.


Trackliste:
A1. Deliver Me (Prosumer Reprise)
B1. Deliver Me (Kruse & Nuernberg Remix)
Digital only:
Deliver Me (Original)
Deliver Me (Acoustic Version)

Hier das Original:



Motorcitysoul feat Ernesto - Deliver Me Remixed EP - VÖ - 2010 - 02 - 15

2010-01-13

Anthony Collins feat Justus Köhncke - Come On Over EP (Freak n'Chic)


Anthony Collins zählt momentan wohl zu den aufstrebendsten jungen, französischen Produzenten und DJs, releaste er doch bereits auf namenhaften Labels wie Resopal, Tuning Spork, Curle, Liebe*Detail und nun erneut bei den Parisern Freak n'Chic. Der Titeltrack klingt nach frühem House mit Pianoelementen und den mehr als passenden Vocals von Kompakts Stimme Nummer eins Justus Köhncke. Dass das ein Vorbote auf den kommenden Sommer ist, verrät nicht nur das Radio-Edit auf der B-Seite. "Run Away" und "Say It Again" zeigen wie vielfältig Collins Arbeiten sein können, zielt er mit den beiden Stücken doch eher auf die dünklere und düstere Seite des Dancefloors ab, wo auch gerne mal Höhepunkte erklommen werden; aber immer schön soulful. Schicke Platte, die garantiert in nächster Zeit öfter zu hören sein wird.

Trackliste:
A1. Come On Over
A2. Run Away
B1. Come On Over (Radio Edit)
B2. Say It Again

Anthony Collins feat Justus Köhncke - Come On Over EP - VÖ - 2010 - 02 - 23

P.S.: "Come On Over" ist übrigens auf der Freak n'Chic Seite nachzuhören!

2010-01-12

Freaks - UMakeNoSense EP (Crosstown Rebels)


Freaks
hatten 2003 zur Hochzeit des Electro-Clash ihren Top-10-Hit "The Creeps". Der dadurch entstande Druck was noch fulminateres nachzulegen war natürlich groß und so entschloss man sich kurzer Hand sich zurück zu ziehen. Jetzt sind die Herrschaften rund um Justin Harris und Luke Solomon zurück und zeigen erneut wo's lang geht: Electro vom Feinsten mit einer guten Portion Acid drüber und düsteren Vocals, die wunderbar dazu passen und das alles noch mit lässiger Disco-Attitüde versehen. Für die beiden Remixe ist Radio Slave himself verantwortlich und zeigt damit, dass er nicht umsonst der ungekrönte König der Neuaufbereitung ist. Dass UMakeNoSense auf Crosstown Rebels erscheint verwundert zwar, wenn man sich die letzten Veröffentlichungen anhört, passt aber gerade deswegen wieder recht gut ins Konzept, weil in London geht so etwas immer und macht Sinn.

Trackliste:
A. UMakeNoSense (Original mix)
B. UMakeNoSense (Radio Slaveʼs Rekid Riddim Remix)
Digital only: UMakeNoSense (Radio Slaveʼs Music For Freaks Remix)

Freaks - UMakeNoSense EP - VÖ - 2010 - 01 -18

Mr. C - Lunar EP (Wagon Repair)


Mr. C dürfte schon längst kein unbekannter Produzent und DJ in der Techno Szene sein, zeichnet er sich doch verantwortlich für das Label und die Partyreihe Superfreq, als auch für das Projekt Sycophant Slags mit Adultnapper (und dabei möchte ich gar nicht erst auf seine Band The Shamen näher eingehen). Nach über zwei Dekaden des Schaffens und einer fünfjährigen Pause seit seiner letzten Solo EP, kehrt Richard West zurück, nun auf Wagon Repair. Dort dreht sich wie der Name der EP schon verrät alles um den Mond, also carpe noctem. Aus einem Grundgerüst baut Mr. C drei Versionen einer nächtlichen Mondreise, mal schneller, mal sphärischer, mal mehr für die Afterhour. Für die Fertigstellung dieser drei Tracks hat sich West acht Monate Zeit genommen und das hört man auch: Sehr schön ausproduziert bis ins letzte Detail. Alles dort wo es hingehört. So mögen wir das.

Trackliste:
1. Dark Moon
2. Full Moon
3. Waxing Moon

Mr. C - Lunar EP - VÖ - 2010 - 01 - 25

2010-01-07

Lee Jones - Closed Circus RMX (Cityfox)




Und sie hören einfach nicht mehr auf: Kaum ist die EP von Andri heraussen, schon bekommen wir die Remixe von Lee Jones "Closed Circus" auf Cityfox zu hören. Wer sich für die drei Versionen verantwortlich zeigt, zieht einem die Schuhe aus. Den Anfang macht Mark Henning, der dem Original seinen Platz lässt und seine Spur Düsterheit charmant dazupackt. Nummer Zwei im Rennen ist Nick Höppner, der dem ganzen noch mehr kick verleiht, damit der Peaktime auch ja nichts im Wege steht. Abgerundet wird diese Remix-Platte von den Eidgenossen Digitaline, deren Trademark-Sound gepaart mit dem Original den fast schon typischen Cityfox-Flow ergibt. Ein Muss für diesen Winter.

Trackliste:
1. Lee Jones - Closed Circus (Mark Henning Remix)
2. Lee Jones - Closed Circus (Nick Höppner Remix)
3. Lee Jones - Closed Circus (Digitaline Remix)

closed circus remixes - cityfox 004rmx by teclectic

Lee Jones - Closed Circus Remixes - VÖ - 2010 - 02- 03

2009-12-30

Nicolas Jaar - Time For Us EP (Wolf+Lamb)

Nicolas "The Student" Jaar ist eines der jungen Talente in der elektronischer Tanzmusik aus New York. Mit 17 Jahren veröffentlichte er seine erste EP auf Wolf + Lamb, jetzt mit 19, hat Nico bereits auf Circus Company releast und seine eigenes Label Clown And Sunset, und nun erscheint seine zweite EP namens "Time For Us" auf der brooklyner Houseschmiede. Das Titelstück kommt mit einer derartigen Laidback-Manier daher, dass einen so gut wie gar nichts mehr stressen kann. Die von ihm selbst eingesungenen Vocals machen das Stück zu einem Soulmonster, dass seines gleichen sucht. Die B-Seite stößt mit "Mi Mujer" in ähnliche Gefielde, auf dem seine Zeit in Santiago de Chile deutlich hörber wird. So heulen Wölfe.

Trackliste:
A1. Time For Us
B1. Mi Mujer

Nicolas Jaar - Time For Us EP - VÖ - 2010 - 01

2009-12-26

Andri - The Change EP (Cityfox)


Kaum ein anderes Label hat dieses Jahr mit seinen qualitativ hochwertigen Releases so viel Aufsehen erregt wie die Züricher von Cityfox. Innerhalb von einem Jahr fünf EPs, die allesamt ihre eigenen Stärken aufzeigten und einen gemeinsamen Nenner hatten: verdammt viel subtiler Druck am Dancefloor. Nun ist der junge Züricher Andri am Zug, der mit "The Change" einen Teil seines kreativen Outputs der Hörerschaft offenbaren darf. Das Titelstück geht gekonnt und kompromisslos nach vorne, ohne auch nur im geringsten den Anschein machen zu wollen Gefangene zu nehmen. "Feel In Love With UUU" weist einen leicht funky und kickenden Groove auf, in den man sich gleich beim ersten Hören verliebt. Das Vocal-Sample auf "Housers Revenge" lässt einen nicht mehr aus und bohrt sich direkt in die Gehirnwindungen. Die letzte Nummer auf dem physikalischen Tonträger "Tschege" ist der vermeintliche Hit auf der EP. Insgesamt zählt Andri zu den aufstrebensten jungen Talenten aus der Schweiz, weil er eine Art reduzierten, verspielten, bouncingen House samt sexy pop-affinen Vocals macht und somit zu den Trendsettern für 2010 zählt. Achtung: Auf dem Digital-Release schlummern noch drei weitere Bomben, die jedes Winterwunderland in eine tropische Oase am Dancefloor verwandeln. TIPP!

Tracklist:
A1. The Change
A2. Feel In Love With UUU
B1. Housers Revenge
B2. Tschege
Digital only: Edding 2000, Spacers Case, My Jazz

andri - the change ep - cityfox005 by teclectic

Andri - The Change EP - VÖ - 2009 - 12 - bereits erschienen!

2009-12-22

AGORIA - MAGNOLIA/LIBELLULES (Infiné) & GENERAL ELEKTRIKS - RAID THE RADIO (DISCOGRAPH)



Agoria, Betreiber des exquisiten Labels Infiné, weiß auch als Produzent genau, wo seine Stärken liegen: im verträumt-melancholischen, aber dennoch bestimmt-beständig dahinpulsierenden Tech-House. Sehr, sehr schön, wie sich in „Libellula“ die wahrscheinlich sanftesten atmosphärischen Klänge, die man aus Synthesizern oder Computern herausbekommt, übereinander schichten, während „Magnolia“, erst verhalten, dann offensiver schraubende Synthiebewegungen vollzieht. Vor lauter Anmut denken sicher viele „perfekt für nächtliche Autofahrten durch verschneite Wälder“ und kucken dabei verklärt..... oh verdammt, ich ja auch! Außerdem steuert der Franzose zwei Remixe zu der Single „Raid The Radio“ seines Landsmannes General Elektriks bei. Dessen eigener Remix der Nummer ist ein oldschooliger Song irgendwo zwischen Funk, Soul und Pop. Agoria macht daraus einerseits einen clubtauglichen Track mit verspielt-bounciger Kickdrum (General Agoria Mix), andererseits bereits ziemlich verfremdeten, abgespacten und überraschend „kalten“ Tech-House (Space Agoria Motor Mix). Ok.

Trackliste:

Agoria - Magnolia / Libellules (Infiné):
A-Magnolia
AA-Libellules

General Elektriks - Raid the Radio (Discograph):
A1-General Elektriks – Raid the Radio (Space Agoria Motor Mix)
B1-General Elektriks – Raid the Radio (Lazy Uprise Mix)
B2-General Elektriks – How she got Away (unreleased track)
Digital only: General Elektriks – Raid the Radio (General Agoria Motor Mix)

Agoria - Magnolia/Libellules (Infiné / Discograph) und General Elektriks - Raid The Radio (Discograph) sind beide soeben erschienen.

2009-12-16

Ellen Allien - Watergate05 (Watergate)

Es schickt sich ziemlich, wenn man einen Club betreibt, der verdammt gut funktioniert und weit über die Grenzen der Stadt und des Landes bekannt ist, von dem einen oder anderen Resident- oder gern gesehenen Dj den hauseigenen Mix anfertigen zu lassen. Das Watergate lies dies nun bereits das fünfte Mal zu. Nach Onur Özer, Sascha Funke, Konrad Black und Sebo K ist nun die Bpitch Control Label Chefin, Modesdesignerin und Djane Ellen Allien an der Reihe. Der relativ solide Mix weist namenhafte Tracks des heurigen Jahres und ihres eigenen Labels auf - die aber nicht immer stimmig zu einander passen. Auch die Liebe zum Detail wie bei ihrem Vorgänger Sebo K, der mit einigen extra angefertigten Edits auffuhr, vermisse ich hier. Ganz nett, nur leider nicht mehr!

Trackliste:
01. DJ Yellow - Lost
02. John Tejada - The End Of It All
03. Lump – Music Lover
04. Luciano - Celestial
05. Niconé & Sascha Breamer - Nur Ma Kurz (Phillip Bader Remix)
06. Audiophungz - Pretending
07. Aerea Negrot - All I Wanna Do
08. Dark Unknown - The Dark (Black Mix)
09. Juno 6 - Action 2
10. Matias Aguayo - Bo Jack (Vocal Mix)
11. Alexi Delano - Molar One
12. Röyksopp – This Must Be It (Apparat Remix)
13. Uffie - Pop The Glock (Ellen Allien Remix)
14. Agf/Delay - Connection (Hearthrob Remix)
15. Margaret Dygas - Hidden Form View (Hidden Nsi. Mix)
16. Brigitte Fontaine & Khan - Fine Mouche (Original Tango Piano Version)

Ellen Allien - Watergate05 - VÖ - 2010 - 02 - 10

Exercise One - Several Things At Once EP (Wagon Repair)

Marco Freivogel und Ingo Gansera, besser bekannt als Exercise One, veröffentlichen nach ihrem Debutalbum "In Cars We Rust", welches auf Mobilee erschien, nun auf dem kanadischen Label Wagon Repair eine feine EP namens "Several Things At Once". Der Name hält was er verspricht, denn die Platte bietet mehr Abwechslung als so manches Albums des letzten Jahres. Das Titelstück ist gemacht für die Tanzfläche. Mit einer Bassline die von ganz unten schiebt und das Thema des Leitsynths hält alles perfekt zusammen. "Breeze" hingegen wirkt dahinplätschernd, super entspannt und ein wenig ambientös wie kosmischer Walgesang. "Colony" verschreibt sich dann wieder ganz dem Techno, voll im Klang und grazil zugleich. Den Schluss macht das Stück "Prowl", mit dem sie sich wieder der Ruhe und elegischer Soundästhetik widmen. Exercise One decken mit "Several Things At Once" fast das gesamte Geschmacksspektrum elektronik-affiner Musikliebhaber ab. Eine Empfehlung!

Trackliste:
A1. Several Things At Once
A2. Breeze
B1. Colony
B2. Prowl
Digital only - Twin

Exercise One - Several Things At Once EP - VÖ - 2010 - 01 - 11

2009-12-08

DOLLY LA PARTON - IT‘S JUST A THING // CORNBREAD, FISH & COLLARD GREENS EP (BEMYSHEEP)


Der neueste Streich des großartigen Alex Under als Dolly La Parton! Auf dem Label Bemysheep widmet man sich der Aufgabe, Dance-Classics im neuen, elektronischen Kleid clubtauglich zu machen. Der Spanier Under löst diesen Auftrag so: Er versetzt funky Basslines mit den für ihn typischen, höchst verspielten, mitreißenden Percussions, was toll klingt. Weniger toll kommen leider die stark hochgepitchten Vocals der Originale und die allzu sehr an Techno-Ästhetiken gemahnenden Synthielines. Dennoch ist „Cornbread, Fish & Collard Greens“ (im Original von Anthony Hamilton) ein astreiner Clubtrack mit Hitpotenzial.

Trackliste:
A. It´s Just A Thing
AA Cornbread, Fish & Collard Greens

Dolly La Parton – It´s Just A Thing // Cornbread, Fish & Collard Greens EP (Bemysheep) VÖ 2010-02-01

2009-12-07

Various Artists - Significant Others Too EP (Wolf + Lamb)


Das von mir stets gelobte und geschätzte Label Wolf and Lamb bringt nun zum Jahresende ihre zweite Various Platte heraus, mit der sie erneut unterstreichen, wie sich ihre persönliche Interpretation von House aus Williamsburg anhört: megadeep und ultrasexy. Einer der beiden Labelchefs (Zev), die Jazzinstrumalisten No Regular Play im Slow Hands Remix, Lee Foss zum ersten Mal solo und Just One Night führen einen in diese wunderbare Welt voll wärmender Grooves, deeper Basslines und herrlich erotischer Vocals. Das komplette Wohlfühlprogramm, ob vor dem offenen Kamin am Eisbärenfell mit der Geliebten oder verschwitzt am Dancefloor in Marcy's Hotel.

Trackliste:

1. Zev feat. Beckford - Forget The World
2. No Regular Play - Ladyluck (Slow Hand's Remix)
3. Lee Foss – Grinding
4. Just One Night – Dawn
5. Soul Clap, Le Loup - I Want You (Digital Only)

Various Artists - Significant Others Too EP (Wolf + Lamb) - VÖ - 2009 - 12 - 17

P.S.: Maayan Nidam aka Ms. Fitz ist übrigens der Neuzugang bei der W+L Posse und erscheint mit ihrer ersten EP "Greatest Tits" 2010 auf diesem Label. We are in love!

2009-11-20

Various Artists, New Mix "Voltt Amsterdam: Volume 1 mixed by Bart Skills" (100% Pure)

Voltt nennt sich eine holländische Event-und Festival-Plattform, die nicht nur renommierte Sommerfestivals veranstaltet sondern auch stark dazu beitrug der jungen und talentierten Tech-House-Szene Amsterdams international Gehör zu verschaffen. Joris Voorn, Anton Pieete, Lauhaus, David Labeij oder Julien Chaptal heißen ihre Aushängeschilder, welche allesamt auf Teil Eins der Voltt-Mix-Compilation vetreten sind. Bart Skills, ebenfalls Neo-Star, zeigt sich verantwortlich für diesen fachkundigen Tech-House-Mix, der mit Nachdruck aufzeigt, dass in den Niederlanden etwas halbwegs Eigenständiges am Brodeln ist - knackiger Minimaltechno wird dort mit groovenden House-Patterns gekreuzt. Eine Rezeptur, die zwar andernorts auch hoch im Kurs steht, aber die holländischen Variante balanciert das Gleichgewicht zwischen Hit-Appeal und Geschmackssicherheit einfach punktgenau aus.

Trackliste:
1.) Shakedown Intro
2.) David Labeij - Shakedown
3.) Lauhaus - Give it up
4.) Simon Baker - Way out of my head (Julien Chaptal Rmx)
5.) Salvatore Freda & Volta - Tiramisu (DJ Madskillz Rmx)
6.) Spencer Parker - Zanzibar (Nick Curly Rmx)
7.) Anton Pieete - Encore
8.) Bart Skills - Catwalk
9.) Size - Yeah
10.) Julien Chaptal - Mamdaye
11.) Carlo Lio - No booth
12.) District One - Dubcrystal
13.) Alex Celler - La palma
14.) Joris Voorn - Empty trash (Dub Mix)
15.) Pitto - The feeling (District One's feelin' techno Rmx)
16.) Jug feat. Mark Henning - The difficult word (District One Rmx)


Various Artists, New Mix "Voltt Amsterdam: Volume 1 mixed by Bart Skills" (100% Pure) seit Oktober 09 erhältlich!

(P.S.: Für alle Interessierten gibts an dieser Stelle noch einen kleinen Event-Tipp: 09.01.2010 BING BANG durch die Nacht feat. ANTON PIEETE (100& Pure / Intacto), Moogle (ETForce / Knex), Edgar R. (So messed up) & Bildwerk (Sound:frame) @ FLEX)

Hier bekommt man einen kleinen Eindruck vom Voltt Loves Summer-Festival und von Bart Skills und dem Rest der Meute!

2009-11-18

Will Saul "Balance 015" (EQ Recordings)



Drei Alben, 65 Tracks, eine Reise quer über Genres und die Grenzen von elektronischer Musik hinaus – da lässt sich durchaus von einem echten Artistalbum sprechen. Denn gelungene Mixe sind mehr als die Summe ihrer Teile, sie sind künstlerische Entwürfe und nicht nur ein funktionales Tool für lange Autofahrten oder Pläne zeichnen. Dem sehr unhip drein schauenden Will Saul aus dem UK gelingt genau das. Und das nicht nur auf dem Standard 128bpm, sondern in allen möglichen Gefühls-, Ton- und Tempolagen.

Disc 1
1: The Irresistible Force - Sunstroke
2: Smith & Mighty - Anyone (Mellow Mix)
3: Lawrence - Laid One
4: Junior Boys - Work
5: Karma - Beach Towel(I:Cube Cosmix Marathon Remix)
6: I:Cube - Vacuum Jackers (Maurice Fulton Remix)
7: Chromatics - In The City
8: Studio - Life's A Beach (Todd Terje Beach House Mix)
9: Dølle Jølle - Balearic Incarnation (Todd Terje's Extra Døll Mix)
10: Cage & Aviary - Georgio Carpenter
11: Daniel Wang - Panoramic (Acid Dub)
12: Kerrier District - Let's Dance and Freak
13: Syclops - NR17
14: Tensnake - Holding Back My Love
15: Capracara - King Of The Witches (Rub 'n' Tug Remix)
16: Bostro Pesopeo - Falls (Hercules & Love Affair Remix)
17: Hercules & Love Affair - You Belong
18: Sally Shapiro - Jackie Junior (Junior Boys Dub)
19: I:Cube - Supernovac (Live at the Lanchonete Version)
20: Recloose - Get There Tonight
21: Bat For Lashes - Pearl's Dream

Disc 2
1: Isolée - I Owe You (Villalobos Remix)
2: Cortney Tidwell - Palace
3: DJ Koze - First Snow
4: Ricardo Villalobos - Minimoonstar
5: Lawrence - Rabbit Tube (DJ Koze Remix)
6: Isolée - Pillow Talk
7: Konrad Black - Medusa Smile
8: Adam Marshall - Vespers
9: Mathew Jonson - Typerope
10: Will Saul & Tam Cooper - Sequential Circus
11: Precious System - The Voice From Planet Love
(Dixon's Chic-A-Go-Go Edit)
12: Robag Wruhme - Robag's Bobb 2005 Für F
13: Appleblim & Ramadanman - Sous le Sable
14: Model 500 - I Wanna Be There M34 (Dave Angel Remix)
15: Will Saul - Mbira
16: Burial - Shell Of Light
17: Zomby - Test Me For A Reason
18: 2562 - Embrace
19: Pangaea - Router
20: Peverelist - Infinity Is Now
21: Pearson Sound - So Far Ago
22: Modeselektor - The White Flash feat. Thom Yorke

Disc 3
1: Pangaea - Memories
2: Rhythm & Sound - King In My Empire
3: Geiom & Appleblim - Shreds
4: Sly & Robbie - Skull & Crossbones
5: Geiom - Reminissin'
6: TRG - Broken Heart(Martyn's DCM Remix)
7: Rhythm & Sound - Free For All
8: Atlantic Conveyor - Nasty Things
9: Patti Jo - Make Me Believe In You (Black Science Orchestra Re-Edit)
10: Dapayk & Padberg - Island (Nôze Remix)
11: Wolf Lamb - If U Had(Shaun Reeves Edit)
12: No Regular Play - Lady Luck
13: Jordan Fields - I Wanna Thank You
14: Sebo K & Metro - Sax Track (Reboot Remix)
15: Motorcitysoul - Vivid (Roman Flugel's Desperate Dub)
16: Will Saul & Tam Cooper - Teddy's Back
17: DJ T - Bateria (dOp Remix)
18: Tony Lionni - Found A Place
19: Shonky - Coco Feel & Love Shonk
20: Seth Troxler - Love Never Sleeps
21: Morgan Geist - Detroit (Carl Craig Remix 1)
22: Liquid People - Son Of Dragon

Will Saul "Balance 015" (EQ Recordings) VÖ 2009-11-16