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2010-12-14

Benoit & Sergio - Where The Freaks Have No Name (Visionquest)


Das ist nun keine Sensationsmeldung, freuen tut es uns trotzdem enorm: Visionquest ist nun Label. Seth Troxler, Ryan Crosson und Lee Curtiss stecken dahinter und wo diese drei ihre Finger im Spiel haben, ist qualitativer Unfug und high-end Schabernak nicht weit. Die erste EP kommt gleich mal vom befreundeten Duo Benoit & Sergio, die mittlerweile auch in Berlin leben und sich dort sichtlich wohlfühlen. "Where The Freaks Have No Name" lautet der Arbeitstitel und trifft den Nagel auf den Kopf - sowohl musikalisch als auch auf Ort und Person in diesem Fall. Aufgefallen sind uns die beiden schon mit ihrem Release auf Bruno Pronsatos Label Thesongsays oder mit ihrer gerade eben erschienenen EP auf Spectral "Midnight People". Auf Visionquest setzen sie ihre Vision von poppigem Techno perfekt fort. Die Stimme eindringlich gehaucht, die Synths mit einem leichten Hang Richtung DFA und den Traummoment auf der Tanzfläche immer im Fokus "...like stories in your eyes". Dazu kommt noch das Hipster-Cover mit Dreieck und illuminaten Auge. Passt gut zu uns...

Trackliste:
A1. Walk and Talk
A2. Where The Freaks Have No Name
B1. Day Residue

Benoit & Sergio - Where The Freaks Have No Name - VÖ - 2011 - 01 - 31



2010-02-11

Gadi Mizrahi - I Can Never Get Enough EP (Spectral)


Gadi Mizrahi bringt die Sexiness zurück. Mit seiner ersten EP auf Spectral zeigt einer der beiden Hälften von Wolf+Lamb, dass es ihm hier um den Dancefloor geht und darum, Emotionen freizusetzen. Das Vocal "She Don't" klingt warm (Titel des gleichnamigen Tracks) über einem puren Housebeat; untermalt von einer simplen Synthline, bei der man sich nicht ganz sicher ist, ob sie Frohsinn oder doch Melancholie andeutet. "Oh Love" geht da schon direktere Wege und macht von der ersten Kickdrum an klar, dass hier 100 Prozent Euphorie freigesetzt wird - mit Hitpotential. Lowtec verwandelt "She Don't" in eine Afterhour-Schmuse-Version mit Kuschelhouse-Faktor. Den Schluss macht "I Can Never Get Enough" auf der man die Einflüsse von Prince deutlich hört. Eine schöne EP von Anfang bis Ende und geht eindeutig mehr Richtung Floor als die letzten Veröffentlichungen von Gadi Mizrahi.

Trackliste:
A1. She Don't
A2. Oh Love
B1. She Don't (Lowtec Remix)
B2. I Can Never Get Enough



Gadi Mizrahi - I Can Never Get Enough EP - VÖ - 2010 - 02 - 16

2010-01-22

Various Artists - Document Pt.1 (Spectral Sound)


Ryan Elliot ist nicht nur einer der begnadetsten DJs auf unserem Globus, sondern auch zuständig für das Projekt "Document", welches 2010 nach und nach auf dem kleinen Sublabel von Ghostly - nämlich Spectral Sound - erscheinen wird. Die erste Auskopplung hat es da bereits in sich: Martinez remixt Seth Troxlers und Matthew Dears "Hurt" und verpasst dem Stück ein für ihn typisches Percussion Kleidchen im feinsten Techhouse Zwirn. Ryan Crosson schlägt mit "Don't Look Further" eine ähnliche Richtung ein, jedoch eine Spur dünkler, aber mindestens genau so treibend und damit direkt auf den Dancefloor abzielend wie zuvor Martinez. Der letzte dieser drei Musketiere Lee Curtiss zeigt sich von seiner besten Seite und lässt auf "Life Lessons" herrlich-ehrliche Claps aufzischen und Kicks rollen in bester Minimal-Tradition, sodass dann das all zu bekannte Vocalsample nur noch ein breites Grinsen in das Gesicht der Tanzwütigen treiben kann.

Trackliste:
A1. Seth Troxler feat Matthew Dear – Hurt (Martinez Dark Soul remix)
A2. Ryan Crosson – Don’t Look Further
B1. Lee Curtiss - Life Lessons

Various Artists - Document Pt.1 - VÖ - 2010 - 02 - 16

2009-09-16

Seth Troxler - Panic, Stop... Repeat (Spectral Sound)




Niemand kommt momentan an Seth Troxler vorbei - steht er doch für die nächste Generation der Detroit-Techno Bewegung in Sachen Deepness. Seitdem seine Homebase Wolf+Lamb bei Ghostly International ist, lässt es sich auf dem Label, besser gesagt auf dem Sublabel Spectral Sound auch leicht releasen. Mit "Panic, Stop... Repeat" erhält man auch gleich den vorab erschienen Geheimtipp "Hurt", der gemeinsam mit Mastermind Matthew Dear aka Audion enstanden ist. Ganz schön deep und sexy wie man es von Seth Troxler halt gewohnt ist. Der Titeltrack klingt mechanischer mit seiner simplen Bassline und diesem oldschool-sci-fi Synth. Der Paco Osuna Remix schlägt eine housigere Richtung ein, die an die Tiefe des Originals aber nicht herankommt. Die "Sleepover Beats" Version von "Panic, Stop... Repeat" schlängelt sich gekonnt um das gehauchte Gestöne und die Synthline über dem Drumloop ist der Lift auf Wolke sieben.

Trackliste:
01 Panic, Stop, Repeat (Original Mix)
02 Hurt feat. Matthew Dear
03 Panic, Stop, Repeat (Paco Osuna Remix)
04 Panic, Stop, Repeat (Sleepover Beats)

Seth Troxler - "Panic, Stop... Repeat" - VÖ - 2009 - 09 - 15


2009-07-16

BODYCODE, NEW ALBUM "IMMUNE" (SPECTRAL SOUND)




Alan Abrahams, der Mann hinter Portable, liefert mit "Immune" sein zweites Album als Bodycode auf Spectral Sound ab. Hatten die Tracks auf "The Conversation Of Electric Change" (2006) noch eine gewisse Nähe zu Clicks´n´Cuts, setzt der Macher nun verstärkt auf tiefen, weiten House, ohne Minimal aus den Augen zu verlieren.

Das funktioniert auf Albumlänge großartig. Beatskelette aus alten analogen Kisten, umspült von Perkussionslines, die nichts offen lassen und sich doch zurücknehmen. Melodien, die mal Piano, Acidline, Flöte oder richtig gut tragende Fläche sind. Vocals, die sich in diese Klangwelten perfekt einfügen.

In Summe sind das eher Hits für den Kopf als den Dancefloor, wobei:
"Imitation Lover" , "Subspace Radio" und "Immune" sollten bitte öfter mal in den Clubs laufen. Ganz große Klasse das.

Trackliste:
01. Meaning and Memory
02. Hyperlight
03. I’ll Hold Your Hand
04. What Did You Say
05. Imitation Lover
06. Arigato
07. Subspace Radio
08. Spacial Harmonics
09. Immune

Bodycode, New Album "Immune" (Spectral Sound / Ghostly International) VÖ 2009-07